Trend: Shoppen auf Facebook, Instagram & Co.
Der Trend zum Einkaufen im Netz besteht bereits seit einigen Jahren. Mit der steigenden Popularität sozialer Medien haben Unternehmen ein völlig neues Spielfeld für Marketing und Vertrieb gewonnen. Instagram, Facebook, TikTok und YouTube sind mittlerweile die neuen Schaufenster virtueller Läden. Mit optisch ansprechenden Beiträgen, Videos und gezielten Sonderangeboten versuchen Plattformen für Kosmetik, Kleidung, Technik oder Lifestyle-Produkte die Zielgruppe direkt zu erreichen. Gleiches gilt für virtuelle Dienstleistungen und Unterhaltung. Plattformen locken Verbraucher zudem oft mit Abo-Rabatten in den ersten Monaten oder speziellen Bonusaktionen wie casino mit bonus crab, etwa in Online-Casinos.
Laut Experten werden im Jahr 2025 rund 17 % des E-Commerce über Social Media abgewickelt. Besonders interessant ist, dass kleine und mittelständische Anbieter in diesen Kanälen häufig bevorzugt werden. Branchen, die besonders stark von Social-Commerce profitieren, sind:
- Kleidung und Mode
- Heimtextilien und Einrichtung
- Unterhaltungselektronik
- Beauty- und Pflegeprodukte
Gründe für den Erfolg der sozialen Plattformen
Drei Hauptgründe sprechen für die Nutzung von TikTok und anderen Netzwerken. Vorteil Nummer eins ist die Tatsache, dass die Verbraucher das Produkt in der Anwendung sehen können. In Verbindung mit Influencern oder Videos anderer Nutzer kann man sich ein viel besseres Bild eines neuen Produktes machen.
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Produkte live in Aktion sehen
Nutzer können Produkte direkt in der App erleben. Videos von Influencern, Tutorials oder Erfahrungen anderer Kunden vermitteln ein realistischeres Bild als klassische Werbung. -
Einfache und schnelle Kaufabwicklung
Oft ist kein umständlicher Checkout nötig. Nutzer können direkt mit dem Verkäufer kommunizieren oder per eingebetteten Shop-Funktionen einkaufen. Das spart Zeit und senkt die Hemmschwelle für den Kauf. -
Starker Gemeinschaftsfaktor
- Nutzer kommentieren, teilen und empfehlen Produkte.
- Empfehlungen von Freunden oder Familie haben eine besonders hohe Überzeugungskraft.
- Viralität: Gute Produkte verbreiten sich schnell über Netzwerke und steigern die Reichweite ohne zusätzlichen Werbeaufwand.
Zusätzlich beobachten Experten, dass Video-Formate und Interaktivität den Verkauf auf Social-Media-Plattformen deutlich steigern. Kurze, unterhaltsame Clips erzeugen oft höhere Conversion-Raten als reine Bilder oder Textanzeigen.
Marketing-Werkzeuge für Social Commerce
Um die neuen Zielgruppen zu erreichen, muss vor der Social Commerce Marketingstrategie ein wenig Recherche betrieben werden. Wer ist die perfekte Zielgruppe? Wie hoch ist das Einkommen? Wann sind sie online? Diese und viele andere Fragen ermöglichen eine detaillierte Analyse der Buyer Persona. Nur wer seine Kunden kennt, kann einen Teil der enormen Umsätze im Social-Commerce für sich verbuchen. Social Commerce umfasst unter anderem die folgenden Konzepte.
- Wer ist die ideale Kundengruppe?
- Wie hoch ist ihr Einkommen?
- Welche Interessen haben sie?
- Wann sind sie online aktiv?
Nur wer seine Kunden wirklich kennt, kann Social-Commerce erfolgreich nutzen.
Social Stores
Social Stores sind direkt auf Social-Media-Plattformen eingebettete Online-Shops. Sie ermöglichen:
- Präsentation eines breiten Produktportfolios
- Direktkauf ohne Umweg auf externe Webseiten
- Integration von Kundenbewertungen und UGC
Shopping-Events in Echtzeit
Live-Shopping-Events verbinden Unterhaltung und Verkauf:
- Produkte werden live vorgestellt und ausprobiert
- Direkte Interaktion mit Kunden via Kommentare oder Chats
- Besonders effektiv in den Bereichen Bekleidung, Technik und Kosmetik
- Unternehmen können so klassische Messen oder Produktpräsentationen online erweitern
Shoppable Posts
- Ähnlich wie traditionelle Anzeigen, aber interaktiv
- Nutzer gelangen mit einem Klick direkt zum Verkaufsportal
- Ideal für Blogs oder Content, der Mehrwert bietet
- Unterstützt nahtloses Storytelling und Markenbildung
UGC: User-Generated Content
Nichts überzeugt Kunden stärker als Echte Erfahrungen:
- Kunden werden motiviert, eigene Beiträge zu posten
- Bewertungen, Fotos und Videos steigern Vertrauen
- Authentizität ist besonders für junge Zielgruppen ein entscheidender Faktor
Multichannel-Strategie für maximale Reichweite
Die besten Ergebnisse erzielt man durch eine Kombination verschiedener Kanäle:
- Influencer-Marketing: Produkte authentisch präsentieren
- Live-Events: Interaktive Produktvorstellungen
- Online-Shop: Nahtlose Integration auf Social-Media-Marktplätzen
- Content-Marketing: Blogbeiträge, Tutorials und Anleitungen
Ziel ist ein durchgängiges und nahtloses Einkaufserlebnis für Kunden, das offline und online miteinander verbindet.
Zukunftsaussichten
Social Commerce wächst rasant:
- 2025 wird ein Umsatz von 1,2 Billionen US-Dollar weltweit erwartet
- Mobile Shopping wird weiter zunehmen
- Video-Content und Live-Shopping werden zentrale Verkaufsformate
Die Trends zeigen: Wer Social Media geschickt nutzt, kann nicht nur die Reichweite erhöhen, sondern auch die Kundenbindung und Verkaufszahlen deutlich steigern.
Fazit
Ein verkaufsoffener Sonntag bleibt zwar ein Erlebnis für Schaufenster-Shopping, Entspannung und Inspiration. Der eigentliche Einkauf verlagert sich immer stärker ins Netz. Soziale Plattformen bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, Produkte direkt zu präsentieren und Kunden dort abzuholen, wo sie ohnehin aktiv sind. Wer jetzt auf Social Commerce setzt, kann vom steigenden Online-Umsatz in den kommenden Jahren profitieren.
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