Verkaufsoffene Sonntage im Harz
Der Harz, das höchste Gebirge Norddeutschlands, beeindruckt Besucher mit seiner idyllischen Natur, den mystischen Sagen und den malerischen Ortschaften. Wer Sightseeing und Shopping miteinander verbinden möchte, kann beschauliche Städte wie Wernigerode, Quedlinburg oder Braunlage an einem verkaufsoffenen Sonntag besuchen.
Was spricht für eine sonntägliche Shoppingtour im Harz?
Ob das Einkaufen am Sonntag Fluch oder Segen ist, kommt natürlich auf das Auge des Betrachters an. Möchte man eine ausgiebige Shoppingtour mit der ganzen Familie genießen, bleibt oftmals nur das Wochenende. Jedoch sind viele Städte, darunter auch die Besuchermagneten im Harz, an Samstagen überlaufen. Statt gemütlich über den Marktplatz zu bummeln oder im Laden zu schmökern, wird man unfreiwillig geschoben und geschubst. Gemütlicher geht es da an einem verkaufsoffenen Sonntag zu. Durch den zusätzlichen Shoppingtag werden Besucherströme „entzerrt“. Da nicht jedem der Sinn danach steht, sonntags das Haus zu verlassen, sind Flaniermeilen und Geschäfte auch tendenziell leerer als in der Woche.
Der verkaufsoffene Sonntag hat nicht nur Vorteile für die Kunden. Auch Einzelhändler und viele kleine Städte profitieren von den zusätzlichen Shoppingtagen. Immerhin können diese die Innenstädte beleben und dadurch langfristig mehr Touristen anlocken. Das kommt besonders Tourismusregionen wie dem Harz zugute. Nicht umsonst wird beispielsweise in Sachsen-Anhalt über mehr Sonntagsöffnungen diskutiert. Warum die Inhaber vieler Geschäfte sich mehr und mehr für verkaufsoffene Sonntage aussprechen, liegt auf der Hand. Sind die Läden öfter geöffnet, kann sich die Kundenzahl steigern. Diese wiederrum wirkt sich positiv auf den Umsatz aus.
Grundsätzlich gibt es also mehrere Gründe, die für einen verkaufsoffenen Sonntag sprechen. Aber warum sollte man diesen ausgerechnet im Harz verbringen? Auch auf diese Frage gibt es eine einfache Antwort. Kaum eine andere Region kann mit so vielen Attraktionen, sehenswerten Städtchen und Naturerlebnissen auf einer relativ kleinen Fläche aufwarten. Nimmt man sich sonntags ausreichend Zeit, kann man gleich mehrere der schönen Ortschaften hintereinander anschauen und zwischendurch sogar einen Abstecher auf den Hexentanzplatz einplanen. Auch eine Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.
Von Wernigerode auf Norddeutschlands höchsten Berg, der bereits Goethe zu literarischen Ergüssen inspirierte, dauert es rund eineinhalb Stunden. Während der Fahrt kann man die malerische Landschaft bewundern oder sich die Zeit anderweitig vertreiben. Wer das Shopping nicht unterbrechen möchte, sucht beispielsweise mit einem Shein Rabattcode nach den schönsten Schnäppchen für das nächste Ausflugsoutfit.
Welche Städte sollte man sich während einer Shoppingtour im Harz anschauen?
Im Harz gibt es zahlreiche beschauliche Örtchen mit romantischem Fachwerkbau, traumhaften Schlösschen oder weitläufigen Tierparks. Ein verkaufsoffener Sonntag ist eine schöne Möglichkeit, um Einkäufe zu erledigen und die Highlights der Region näher kennenzulernen. Zu diesen zählt unbestritten die Welterbestadt Quedlinburg, die laut GEO-Magazin zu den schönsten Städten Deutschlands gehört. Während man durch die pittoresken Gassen schlendert, kann man in entspannter Atmosphäre ein breit gefächertes Angebot genießen. In rund 150 kleinen Boutiquen, inhabergeführten Geschäften und Manufakturen findet man Modisches, Kreatives und Kulinarisches. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt kommt man zudem an mehreren Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Beliebte Foto-Hotspots sind das Schlossmuseum Quedlinburg und die „Münzenberger Musikanten“.
Ein weiteres lohnendes Ziel für eine Shoppingtour am Sonntag ist Wernigerode. In der „bunten Stadt im Harz“ kann man mehr als 1.000 Fachwerkhäuser bestaunen. Darunter befindet sich eine der schönsten Fachwerkbauten Europas: das historische Rathaus. Wenn man schon einmal durch die Innenstadt bummelt, sind die beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten nicht weit. Das „Einkaufszentrum“ erstreckt sich von der Breiten Straßen über Westernstraße und Burgstraße bis zur Marktstraße. Auch im „Forum Altstadt Passagen“ findet man, was das Herz begehrt. Wer zwischendurch ein bisschen Kultur erleben möchte, wagt den kurzen Aufstieg zum Schloss Wernigerode. Um sich die Beine zu vertreten, ist ein Spaziergang im Wildpark Christianantal, südöstlich der Stadt, zu empfehlen.
Zu den „Naturschönheiten“ im Harz gehört Bad Harzburg. In der Innenstadt lädt eine malerische Fußgängerzone, die liebevoll „Bummelallee“ genannt wird, zum Shoppen und Stöbern ein. Eingerahmt von majestätischen Kastanien, erwarten einen hier zahlreiche kleine Geschäfte und Cafés. Besonders gemütlich kann man an verkaufsoffenen Sonntagen von einem Laden in den nächsten spazieren. Zwischendurch sind die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt wie die verspielten Gnome auf dem Jungbrunnen einen Blick wert. Wer hoch hinaus möchte, kann nach der Shoppingtour mit der Seilbahn auf den Burgberg fahren und dabei die Aussicht bewundern.
Ebenso beschaulich wie in Bad Harzburg geht es in Blankenburg zu. Die historische Altstadt, deren Geschichte bis ins Jahr 1200 zurückgeht, ist der ideale Ort zum sonntäglichen Ausspannen. Das Einkaufserlebnis in der Innenstadt ist geprägt von einer gemütlichen Atmosphäre. Hauptsächlich reihen sich hier kleine Läden, Boutiquen und inhabergeführte Fachgeschäfte aneinander. Sind alle Besorgungen erledigt, sollte man es sich nicht nehmen lassen, Blankenburgs Sehenswürdigkeiten einen Besuch abzustatten. Schloss Blankenburg mit den schönen Schlossgärten ist ein wahrer Besuchermagnet. Zu den lohnenden Wanderzielen gehört der „Ziegenkopf“. Der Berg mit Aussichtsturm zieht seit Jahrhunderten Naturliebhaber an.
Auch Braunlage zählt zu den Städten, in denen sich sonntägliches Shoppen und Sightseeing wunderbar miteinander kombinieren lassen. Viele Geschäfte spezialisieren sich hier auf Vintage-, Sport- und Freizeitmode. Auch Schmuck- und Kunstläden sind in der Innenstadt zu finden.
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